USA: Militär stellt sich auf Transgender-Soldaten ein

USA: Militär stellt sich auf Transgender-Soldaten ein
Nachdem die Regierung Trump mit ihrem Verbot von Transgender-Soldaten vor mehreren Gerichten gescheitert ist, stellt sich das Pentagon nun darauf ein, Transgender ab dem 1. Januar 2018 bei den Streitkräften zu zulassen.

Gerichte in der Hauptstadtregion Washington DC, sowie auch im Bundesstaat Maryland haben im vergangenen Monat bereits angeordnet, dass Transgender auch weiterhin bei den US-Streitkräften zugelassen werden müssen. Es sind insgesamt zudem vier Gerichtsfälle hängig, welche unter anderem von Transgender-Soldaten eingereicht wurden und ebenfalls eine Aufhebung des Verbots fordern. Aufgrund der ersten Urteile wurde das von Donald Trump im Juli angekündigte Verbot zumindest einmal temporär aufgehoben.

Aus dem Pentagon heisst es nun in einer Stellungnahme, dass das Verteidigungsministerium derzeit zusammen mit dem Justizministerium die rechtlichen Schritte abkläre, man jedoch aufgrund der jüngsten Gerichtsurteile bereit sei, ab dem 1. Januar 2018 Bewerbungen von Transgender anzunehmen. 

Trump begründete seine Entscheidung damals damit, dass Transgender aufgrund der geschlechtsangleichenden Operationen, welche bis anhin durch das Militär übernommen wurden, enorme Kosten verursachen. Des weiteren würden Transgender auch vom eigentlichen Ziel, dem Sieg, ablenken.