USA: New Yorks LGBTI+ feindlichen Feldspitäler schliessen

USA: New Yorks LGBTI+ feindlichen Feldspitäler schliessen
Die evangelikalen Christen nutzten die Corona-Krise, um in provisorischen Feldspitälern ihre LGBTI+ feindlichen Ansichten zu verbreiten. Die grossen Spitäler der Stadt haben nun aber bekannt gegeben, dass sie sich wieder selber um die Corona-Patienten kümmern können. Damit dürfte nicht zuletzt auch der Stadtrat zufrieden sein, welcher den Feldspitälern nur widerwillig und aus purer Not zugestimmt hat...

Sie nutzten die Corona-Krise und die Not der Stadt New York aus, um ihre LGBTI+ feindlichen Ansichten zu verbreiten. Die evangelikalen Christen rund um Franklin Graham und dessen Samaritan's Purse Organisation waren sofort mit mobilen Feldspitälern bereit, mit welchen sie den Stadtspitälern während dem Höhepunkt der Corona-Krise unter die Arme greifen wollten. Dies brachte den Stadtrat in eine Zwickmühle, denn die lokalen Spitäler waren derart überlastet, dass jede Hilfe willkommen war - selbst die mobilen Feldspitäler des LGBTI+ feindlichen Samaritan's Purse.

Diese Feldspitäler waren daher so umstritten, da sie von den freiwilligen Helfern verlangten, dass sie die gleichen LGBTI+ feindlichen Ansichten vertreten, wie die Betreiberorganisation. Das heisst, dass sie unter anderem Homosexualität und gleichgeschlechtliche Beziehungen ablehnen. Die Stadt hat darauf bereits vorab, bevor die Feldspitäler errichtet wurden, zwar eine Abmachung erzielt, wonach es zu keinen Diskriminierungen kommen dürfe. Die selbe Abmachung machte auch das Mount Sinai Hospital zur Bedingung, damit sie Patienten an die Feldspitäler überstellten. Die Organisation hat sich aber offensichtlich nicht daran gehalten, sondern munter christliche Werte propagiert.

So gab es offenbar Gottesdienste, besonders an Ostern, auf dem Gelände, und in Videos, welche von Samaritan's Purse selber veröffentlicht wurden, ist zusehen, dass Helfer unter anderem Bibelverse auf ihren Gesichtsmasken trugen. Auch die renommierte New York Times berichtete davon, dass Franklin Graham mit seinen Samaritan's Purse bereits in der Vergangenheit immer wieder solche Katastrophen und Notsituationen ausgenutzt habe, um Menschen mit ihren Hilfsleistungen zu konvertieren.

Nun ist dieses Engagement aber endlich zu einem Ende gekommen, und der Stadtrat hat Samaritan's Purse aufgefordert, die Feldspitäler wieder abzubauen und die Stadt zu verlassen. Ein Sprecher des Mount Sinai Hospital erklärte dazu, dass die Welle in den Covid-19-Spitälern wieder einen Level erreicht habe, der bewältigbar sei. Aus diesem Grund werde man nun keine Patienten mehr an das Feldspital im Central Park überstellen.