USA: Straight Pride in Boston

USA: Straight Pride in Boston
Zuerst lehnte die Stadt ab, doch nach einer Diskriminierungsbeschwerde musste Boston nun eine Straight Pride genehmigen. Der Organisator ist kein Unbekannter, er hat offenbar Verbindungen zu White Supremacists und zu Antisemiten, und auch die LGBTI+ Community ist ihm offenbar ein Dorn im Auge.

Sie haben Boston als Geisel genommen, beklagen sich viele Gay Aktivisten. Obwohl die Stadt eigentlich nicht will, sahen sich die Behörden gezwungen, der Straight Parade eine Bewilligung zu erteilen. Die Veranstalter haben nämlich eine Beschwerde wegen Diskriminierung eingereicht, weshalb Boston nicht anders konnte als die Veranstaltung zu genehmigen. Das Datum ist zwar noch nicht bekannt, doch die Stadt musste einwilligen, Strassen für den Anlass zu sperren und auch Fahrzeuge werden an der Parade erlaubt sein. Die Route haben die Organisatoren auch bereits bekanntgegeben und man könne sich als Gruppe bereits anmelden um mitlaufen zu dürfen.

Hinter der Straight Pride steckt Mark Sahady, bekannt für seine Verbindungen zu den White Supremacists und zu Antisemiten, und ein Supporter von Donald Trump. Daneben ist er Teil der ultrarechten Gruppierung Resist Marxism. Sahady reist zudem auch gerne um die Welt um Kontakte zu anderen rechtsextremen Organisationen und Gruppen zu pflegen und an deren Demonstrationen teilzunehmen.

Eine patriotische Pride soll es werden, erklärt Sahady, und dies ist ein deutliches Zeichen dafür, wie White Supremacism und LGBTI+ Feindlichkeiten miteinander verknüpft, und zudem eng mit der White Pride liiert sind. All das nun unter dem Deckmantel der Straight Pride.

White Supremacists, übersetzt heisst das so viel wie die "Weisse Vorherrschaft", vertreten eine rassistische Ideologie, wonach weisse Amerikaner und Europäer anderen menschlichen "Rassen" grundsätzlich überlegen sind.