VATIKAN: Papst unterstützt Conversion Therapien für Kinder

VATIKAN: Papst unterstützt Conversion Therapien für Kinder
Von den anfänglich erfreulichen Anzeichen, dass sich mit Papst Franziskus etwas im Umgang mit Homosexualität innerhalb der katholischen Kirche ändern könnte, ist kaum mehr etwas geblieben: Auch seine neusten Äusserungen reichen für nicht viel mehr als Kopfschütteln, er spricht sich nämlich dafür aus, dass Kinder mit möglichen, homosexuellen Neigungen zum Psychiater geschickt werden sollen...

Update: In der offiziellen Niederschrift der Pressekonferenz fehlt das Zitat bezüglich den Kindern und der Psychiatrie. Der Papst habe mit seiner Äusserung nicht sagen wollen, dass es sich bei Homosexualität um eine Krankheit handle, so eine Sprecherin. Vielmehr soll man vielleicht schauen, wie sich die Dinge auf psychologischer Ebene darstellen. 

Über das Wochenende hielt sich Papst Franziskus am Weltfamilientag in der irischen Hauptstadt Dublin auf, wo er unter anderem auch zu einer grossen Messe unter freiem Himmel lud. Auf dem Rückflug nach Rom gab er im Flugzeug erneut eine Pressekonferenz, und dabei sprach er sich auch einmal mehr für Conversion Therapien bei Minderjährigen aus. Kinder mit homosexuellen Neigungen sollen nämlich zum Psychiater.

Gerade in der Kindheit könne man mit Psychiatrie viel erreichen. 20 Jahre später sehe es anders aus. Dies seine Antwort auf die Frage eines Journalisten, was er als Papst den Eltern mit möglicherweise homosexuellen Kindern sage. Er rate ihnen zu beten, nicht zu verurteilen, Gespräche zu führen, zu verstehen und dem Sohn oder der Tochter einen Platz zu geben, so der Papst.

Schweigen sei nie ein Gegenmittel, führte er weiter aus, denn seinen Sohn oder seine Tochter mit homosexuellen Tendenzen zu ignorieren, sei ein Mangel an Väterlichkeit oder Mütterlichkeit. Es habe schon immer Homosexuelle und Menschen mit homosexuellen Tendenzen gegeben, also verurteilt sie nicht...