WELTWEIT: Tausende Benutzerkonten bei Manhunt gehackt
Laut eigenen Angaben hat Manhunt rund sechs Millionen User auf seiner Dating Plattform und rund elf Prozent davon sollen nun von einem Hackerangriff betroffen sein, welcher laut TechCrunch bereits im Februar geschah. Die Betreiber der App und Webseite sind allerdings erst am 2. März, rund einen Monat nach der Tat, auf das Datenleck aufmerksam geworden, wie sie anfangs April gegenüber der Staatsanwaltschaft zugaben. Wie Manhunt erklärt, habe ein Angreifer Zugang zu vertraulichen Angaben von gewissen Usern erhalten, darunter die Usernamen, eMailadressen und die Passwörter. Ob die Passwörter codiert waren, oder als Text ersichtlich, wird im Bericht nicht ausgeführt, den Nutzern von Manhunt wird aber geraten, dass Passwort umgehend anzupassen.
Anwälte von Manhunt haben erklärt, dass sie umgehend die nötigen Schritte unternommen haben um das Datenleck wieder zu schliessen und die Sicherheit der Plattform wieder herzustellen. Die direkt betroffenen Nutzer mussten zudem ihr Passwort ändern und man habe sie ab Mitte März per eMail und mit einer Nachricht in der Inbox informiert. Man nehme die Sicherheit der Nutzer sehr ernst, heisst es in der Mitteilung weiter. Wie es zu dieser erfolgreichen Hackerattacke kommen konnte, und weshalb es solange gedauert hat, bis Manhunt begann, die betroffenen Nutzer zu informieren, ist noch nicht bekannt. Zwar forderte das Unternehmen am 21. März in einem Tweet alle User auf, ihr Passwort zu ändern, doch dass es ein Hackerangriff gab, wurde ebenso wenig erwähnt, wie der Fakt, dass Nutzerdaten gestohlen wurden.
Die Firma Online-Buddies betreibt sowohl Manhunt, wie auch die Dating App Jack‘d. Auch letztere wurde 2019 bereits Opfer einer erfolgreichen Hackerattacke, als sehr persönliche Nutzerdaten wie Standorte und private Fotos gestohlen wurden.