Bislang längste Spielsperre für queerfeindliches Schimpfwort ausgesprochen

Weil er einen anderen Spieler mit einem queerfeindlichen Schimpfwort betitelte, erhielt Fussballer Sam Finley von den Tranmere Rovers FC in England die längste, bisher ausgesprochene Spielsperre.

Der Zwischenfall geschah während dem Zweitliga-Spiel gegen Walsall und war gegen den Stürmer Jamille Matt gerichtet. Finley hat die Aussage darauf zugegeben.

Der 32-Jährige wurde nun für insgesamt 13 Spiele gesperrt, zudem muss er an einem Aufklärungsprogramm teilnehmen, und zwar persönlich vor Ort und innerhalb der nächsten vier Monate, und er muss zudem auch noch eine Geldbusse von 2'000 Britischen Pfund, rund 2'200 Schweizer Franken, bezahlen.

In einem offiziellen Statement hat auch sein Club die Strafe bestätigt und erklärt, dass man sämtliche Formen von Diskriminierungen verurteile. Man werde den Fall auch intern aufarbeiten.

Wie die BBC berichtet, soll Sam Finley bereits 2016 und 2020 aufgrund von Beschimpfungen sanktioniert worden sein.

Interview mit Sam Finley, als er neu zu den Tranmere Rovers FC dazukam: