Neue Regeln für Londons Soho

Selbst die Besitzer des G-A-Y nannten das erste Juli-Wochenende ein Disaster, doch nun hat die Stadt London reagiert und neue Corona-Massnahmen eingeführt, um erneut überfüllte Strassen im Gay-Viertel Soho zu verhindern.

Zur Wiedereröffnung der Pubs und Bars kamen am vergangenen Wochenende Tausende ins Londoner Vergnügungsviertel, und somit konnten Social Distancing, sowie die anderen Auflagen, nicht mehr eingehalten werden.

Neu müssen die Lokale ihren Aussenbereich absperren, damit sich wirklich nur noch jene Gäste dort aufhalten können, welche einen Tisch haben. Die Gäste werden zudem angewiesen, die Strassen mit den Pubs und Bars im Soho nur noch zu besuchen, wenn sie auch tatsächlich eine Tischreservation haben. Zudem gilt die No Seat - No Service-Richtlinie.

Man werde die Polizei ins Viertel schicken, welche schaue, dass diese neuen Massnahmen auch tatsächlich eingehalten werden: Es gebe kein Fest im Soho und Social Distancing gelte nach wie vor.

Bilder vom letzten Wochenende mit überfüllten Strassen sorgten für heftige Kritik, auch innerhalb der LGBTI+ Community. Doch auch die Bars und Pubs übten Kritik an den Behörden: Dies sei vorhersehbar gewesen. Es sei unüberlegt gewesen, den Lockdown ausgerechnet an einem Samstag zu lockern, statt einen sanften Start an einem Montag zu wagen.

Neue Regeln für Londons Soho