SEXUALITÄT: Neues, kostengünstiges PrEP-Medikament neu in der Schweiz erhältlich

Seit September 2015 empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO PrEP für Menschen mit einem erhöhten HIV-Infektionsrisiko als Präventionsmöglichkeit. Richtig angewendet, bietet das Medikament einen hohen Schutz vor einer Ansteckung, und ist daher für HIV-negative Personen geeigent, welche sich vorübergehend oder dauerhaft einem hohen Ansteckungsrisiko aussetzen.

Die Mepha Schweiz AG mit Sitz in Basel gehört zu den führenden Pharmaunternehmen der Schweiz, und ist seit 2011 Teil der Teva Gruppe, der weltweiten Nummer eins im Generikamarkt. Mit Emtricitabin-Tenofovir-Mepha® führt das Unternehmen nun ein in der Schweiz zugelassenes Medikament zur Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) ein, und dies zu einem Bruchteil des Preis des Originalpräparats. So kann dieses PrEP-Medikament ebenfalls in der Prävention eingesetzt werden, aber auch zur Behandlung einer bereits vorhandenen HIV-Infektion. Dadurch können die Kosten in beiden Fällen deutlich gesenkt werden.

PrEP-Medikamente sind rezeptpflichtig und werden für die Prävention von HIV-Infektionen bislang nicht von der Krankenkasse übernommen. Zudem schützt PrEP auch nicht vor anderen Geschlechtskrankheiten.

Mepha will mit dem Medikament den weltweiten Kampf gegen HIV/Aids unterstützen und damit auch die Anstrengungen der WHO, die Krankheit Aids eines Tages ganz auszurotten.

Hast du Fragen zum Thema HIV, PrEP oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, brauchst Du Informationen oder möchtest Du dich testen lassen, dann besuche auch Dr.Gay auf www.drgay.ch.