SCHWEIZ: Pink Cross-Petition unterschreiben: "Homo-Heilung" stoppen!
Ein Reporter des Schweizer Fernsehen hat sich unter anderem für die Sendung Rundschau verdeckt mit Anbietern von sogenannten Konversionstherapien getroffen. Darunter war auch ein Seelsorger der Heilsarmee, welcher dem Reporter sogar anbot, dessen Homosexualität "wegzubeten".
Diese Reportage zeigte einerseits, dass Konversionstherapien auch in der Schweiz angeboten werden, und dass es an einem griffigen Verbot fehlt, um solche gefährlichen und LGBTI+ feindlichen Praktiken zu verbieten.
Besonders stossend findet Pink Cross zudem, dass ausgerechnet ein Seelsorger der Heilsarmee solche Dienste anbietet, wo doch die Bewegung mit 57 Millionen Schweizer Franken an Steuergeldern (Stand 2020) unterstützt wird.
Pink Cross hat daher nun eine Petition lanciert, welche direkt an den Bundesrat gerichtet ist, damit diese Vorgänge bei der Heilsarmee untersucht werden, und dass auch sichergestellt wird, dass keine "Umpolungsversuche", "Wegbetungen" und Konversionsmassnahmen mehr stattfinden.
Zudem soll auch ein Verbot dieser Praktiken ausgearbeitet werden, wie es in vielen Staaten, darunter auch bei unseren Nachbarn Frankreich und Deutschland, bereits in Kraft ist. Damit soll wirksam gegen andere Organisationen, Seelsorger:innen und Therapeut:innen vorgegangen werden können, welche solche Konversionstherapien noch immer anbieten.
Kämpfe mit und unterschreibe die Petition von Pink Cross hier.
Brauchst Du Hilfe und möchtest Du mit jemandem sprechen? Die Schweizer LGBT+ Helpline steht Dir unter der Nummer 0800 133 133 kostenlos zur Verfügung. Mehr Infos: lgbt-helpline.ch.