UK: 16 Millionen Franken im Kampf für LGBTI+ Rechte

UK: 16 Millionen Franken im Kampf für LGBTI+ Rechte
Grossbritannien hat eine historische Verantwortung, sind doch noch heute in vielen ehemaligen Kolonien Gesetze in Kraft, welche Homosexualität kriminalisieren. Um die Inklusivität und die Rechte für die LGBTI+ Community weltweit zu fördern, hat die britische Regierung nun 16 Millionen Franken gesprochen...

Es war an der ersten Nationalen LGBT Konferenz, wo Baroness Williams of Trafford die Neuigkeit verkündet hat. Die britische Regierung habe für die kommenden drei Jahre in Form einer UK AID Initiative 16 Millionen Franken gesprochen, welche die Inklusivität von Schwulen, Lesben, Bisexuelle sowie trans und inter Menschen rund um den Globus fördern soll.

Darauf angesprochen, ob es sich bei dieser Kampagne um eine Wiedergutmachung handle, da man früher Anti-Gay-Gesetze in die ganze Welt exportiert habe, meinte Baroness Williams of Trafford, dass die Motivation dahinter vielmehr jene sei, dass man Einfluss nehmen wolle. Grossbritannien führe die Welt in Bezug auf die Gleichstellung an, und daher sei es wichtig, dass man diesbezüglich auch eine Führungsrolle in der Welt übernehme, und dies nicht nur in Sachen Toleranz, sondern, dass man auch akzeptiere, dass es verschiedene Formen gebe, wie Menschen ihr Leben führen wollen.

Zur Konferenz kamen rund 300 Interessenvertreter aus Politik, der Zivilgesellschaft, den öffentlichen Diensten und den Medien. Geladen dazu hat das Frauen- und Gleichstellungsbüro und es ging vor allem darum, wie man das Leben und das Umfeld der LGBTI+ Community mittels neuen Richtlinien und Dienstleistungen verbessern kann.

Demnächst plant das Büro zudem auch eine internationalen LGBT Konferenz zu diesem Thema. Dazu sollen Staatsführer ebenso eingeladen werden, wie andere einflussreiche Personen, damit sie ihre Ideen präsentieren können, wie man die Diskriminierung von LGBTI+ beenden kann.