USA: Nur  24 Prozent heissen Trumps LGBTI+ Politik gut

USA: Nur  24 Prozent heissen Trumps LGBTI+ Politik gut
Es ist ein deutliches Zeichen: Die Amerikaner*innen heissen offenbar Donald Trumps LGBTI+ feindliche Haltung nicht gut, denn nur gerade 24 Prozent sind einer aktuellen Umfrage zufolge damit einverstanden, wie Trump in Bezug auf die Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, sowie inter und trans Menschen handelt...

Kaum eine Woche vergeht, ohne dass Donald Trump oder seine Republikaner mit immer neuen Vorstössen, Richtlinien oder Gesetzen die Rechte der LGBTI+ Community beschneiden. Dies scheint offenbar auch die Bevölkerung nicht zu goutieren, denn laut einer aktuellen Umfrage von YouGov sind nur gerade 24 Prozent mit Trumps LGBTI+ feindlichem Kurs einverstanden. Nur 12 Prozent finden sein Handeln diesbezüglich zudem sehr gut. Vielmehr, rund 38 Prozent, lehnen die aktuelle Politik der Regierung gegenüber den Rechten für Schwule, Lesben, Bisexuelle, sowie trans und inter Menschen ab, bei 29 Prozent ist die Ablehnung sogar sehr stark. Ebenfalls 38 Prozent haben sich zudem entweder keine Meinung gebildet, oder verhalten sich neutral. Selbst unter den Republikanern gibt es keine absolute Mehrheit, welche Trumps handeln unterstützt: So stellen sich 47 Prozent diesbezüglich hinter ihren Präsidenten.

Geht es um den von den Demokraten vorgestellten Equality Act, welcher LGBTI+ besser vor Diskriminierung schützen soll, etwa am Arbeitsplatz, so gibt es in der Bevölkerung eine Mehrheit, welche diesen Gesetzesentwurf unterstützt. 50 Prozent der Amerikaner*innen unterstützen dieses Gesetz, welches im Mai bereits vom Repräsentantenhaus gutgeheissen wurde. Im Senat dürfte es der Entwurf aber umso schwerer haben, denn dort haben die Republikaner die Mehrheit. 21 Prozent der Befragten lehnen den Equality Act ab, und 28 Prozent haben sich keine Meinung darüber gebildet, respektive, bleiben neutral. Der Gesetzesentwurf hat aber gerade in den vergangenen Tagen und Wochen nochmals mächtig Auftrieb erhalten, nachdem Taylor Swift öffentlich ihre volle Unterstützung dafür äusserte.