USA: Ron DeSantis und die Was wäre wenn-Frage
Einen grossen Teil seines Wahlkampfs verbringt Ron DeSantis damit den sogenannten Kulturkampf heraufzubeschwören und damit alles zu verurteilen was auch nur im weitesten mit der Queer Community zusammengehängt. So hat er neben vielen anderen bereits das sogenannte Don’t Say Gay-Gesetz eingeführt und deswegen führt er derzeit auch einen gehässigen Kleinkrieg gegen Disney.
Seine Haltung begründet er meist mit dem Schutz der Kinder, und oft braucht er bei Reden oder in Interviews die Floskel: „Aus Sicht eines Vaters…“. Während der Iowa State Fair wurde der Politiker nun während einem Interview mit der Time auf diese Sicht angesprochen, und zwar, wie er denn reagieren würde, wenn sich irgendeinmal eines seiner Kinder als Mitglied der LGBTI+ Community bei ihm outen würde.
Ron DeSantis und seine Frau Casey haben drei gemeinsame Kinder: Zwei Töchter im Alter von drei und sechs Jahren, sowie einen Sohn mit fünf Jahren. Doch diese Frage war dem Republikaner dann offenbar doch zu heiss und so erklärte er schlicht: Meine Kinder sind meine Kinder, und diese Frage können sie meiner Frau und mir überlassen. Punkt.