WELTWEIT: Methodisten heben LGBTI+ feindliche Bestimmungen auf

WELTWEIT: Methodisten heben LGBTI+ feindliche Bestimmungen auf
Es ist ein historischer Schritt für die Methodisten und für die LGBTI+ Community: Die Evangelisch-methodistische Kirche, die mitgliederstärkste Kirche innerhalb der Methodisten, hat entschieden künftig queere Menschen als Geistliche zuzulassen und auch gleichgeschlechtliche Paare zu trauen.

Es gibt rund 80 Kirchen weltweit, welche sich unter dem Dach der Methodisten vereinen. Die Evangelisch-methodistische Kirche, in den USA als United Methodist Church bekannt, ist dabei die mitgliederstärkste Kirche bei den Methodisten und auch eine der grössten protestantischen Konfessionen in den USA. An ihrer Konferenz haben sie nun beschlossen, dass sie langjährige Verbote aufheben, welche sich explizit gegen die LGBTI+ Community richten.

An der Generalkonferenz der Kirche, welche alle vier Jahre stattfindet, haben sich die Verantwortlichen mit einem überaus deutlichen Votum von 692 zu 51 Stimmen für Änderungen im sogenannten Book of Discipline ausgesprochen, welches über die zukünftige Haltung der Kirche gegenüber gewissen Themen bestimmt. So ist es neu queeren Menschen möglich, ohne wie bisher Konsequenzen befürchten zu müssen, offen als Geistliche in der Kirche zu dienen. Dadurch dürfen LGBTI+ neu auch Pfarrer oder andere kirchliche Amtsträger sein. Weiter wurde es mit der Abstimmung auch erlaubt, dass Geistliche künftig gleichgeschlechtliche Paare trauen dürfen.

Die Sprecherin der Evangelisch-methodistische Kirche erklärte, dass dies ein grosser Schritt für die gesamte Kirche sei und es sei ein Beweis dafür, dass ihre methodistische Kirche zunehmend progressiver werde.