WELTWEIT: Mindestens 121 queere Athlet:innen bei den Olympischen Spielen
Bei den Olympischen Sommerspielen in London im Jahr 2012 waren es 23 LGBTI+ Athlet:innen, welche antraten, vier Jahre später in Rio de Janeiro waren es bereits 56 und bei den diesjährigen Sommerspielen in Japan hat sich die Zahl ein weiteres Mal mehr als verdoppelt auf insgesamt mindestens 121 Athlet:innen, wie Outsports berichtet. Dabei könnte sich die Zahl noch weiter erhöhen, da immer wieder Sportler:innen im Rahmen der Olympischen Spiele ihr Coming out wagen.
Diese stammen in diesem Jahr aus 25 der 205 vertretenen Nationen und nehmen in insgesamt 26 von 51 möglichen Disziplinen teil. Dabei sind es grösstenteils Frauen, welche ihr Coming out gewagt haben: So liegt das Verhältnis zwischen Frauen und Männern laut Outsport bei 7 zu 1. Besonders beim Fussball haben sich viele Frauen geoutet, nämlich 30, aber auch beim Basketball mit 13 Teilnehmerinnen. Mit Laurel Hubbard aus Neuseeland nimmt zudem erstmals eine trans Person bei Olympischen Spielen teil. Sie tritt beim Gewichtheben an.
Die grösste Delegation an queeren Sportler:innen stellen die USA mit 30 Teilnehmenden, gefolgt von den Briten mit 13, Kanada und den Niederlanden mit je 11 und Australien und Neuseeland mit je 8. Dabei handelt es sich sowohl um Athlet:innen, welche auf sicher an den Wettkämpfen teilnehmen, aber auch um jene in der Reserve, welche aber auch nach Tokio reisen.
Die Spiele werden vom 23. Juli bis zum 8. August stattfinden. Die Liste aller LGBTI+ Athlet:innen findest Du hier: Link