WELTWEIT: X erlaubt nun offiziell auch sexuell explizite Inhalte

WELTWEIT: X erlaubt nun offiziell auch sexuell explizite Inhalte
In einer offiziellen Mitteilung teilt Elon Musks Plattform X, vormals Twitter, mit, dass neu auch sexuell explizite Inhalte zugelassen sind, so lange sie einvernehmlich entstanden sind. Doch derweil stellen sich alle nur eine einzige Frage…

Seit Elon Musk die Plattform übernommen hat, wurde X gehörig auf den Kopf gestellt. Hassbotschaften und diskriminierende Inhalte nahmen überhand und die Kritik an X und dessen Besitzer wachsen stetig. Viele grosse Werbekunden hat die Plattform seither auch bereits verloren. Nun überrascht X mit einer neuen Ankündigung: Seit Mai 2024 sollen die User der Plattform in der Lage sein, Inhalte zu erstellen, zu verbreiten und zu konsumieren, welche sich auf sexuelle Themen beziehen, so lange sie einvernehmlich produziert und auch verbreitet werden.

Nach diesem überraschenden Schritt stellt sich nun aber für alle, insbesondere auch bei „Queer Twitter“, nur eine Frage: Wie haben denn die Richtlinien von X vor dieser Ankündigung gelautet. Für die allermeisten war X in den vergangenen wenigen Jahren ohnehin nur noch eine Quelle für pornografische Inhalte. Entsprechend sorgte diese Nachricht auch für ziemlich viel Spott auf der Plattform.

Einvernehmlich produzierte und verbreitete Inhalte, die Nacktheit oder sexuelle Aktivitäten von Erwachsenen zeigen, die pornografisch sind und die sexuelle Erregung hervorrufen können, werden nach X als Inhalt nur für Erwachsene definiert. Jeder Nutzer wird aber laut den offiziellen Richtlinien dazu verpflichtet, solche Inhalte mit einer Inhaltswarnung zu kennzeichnen. Wer solche Post sehen will, muss diese Warnung bestätigen um den Inhalt angezeigt zu bekommen. Wird das nicht getan, dann kann X offenbar dies seinen Usern auch aufzwingen.

Quasi zur Erklärung für die Neuerungen schreibt X, dass der sexuelle Ausdruck, ob visuell oder schriftlich, eine legitime Form des künstlerischen Ausdrucks sei. Man glaube an die Selbstständigkeit der Erwachsenen, sich mit diesen Inhalten zu befassen und sie zu erstellen, die ihre eigenen Wünsche, Erfahrungen und Überzeugungen widerspiegeln, und dies gelte auch für sexuelle Inhalte. Diese Freiheit werde dadurch ausbalanciert, indem man den Zugang zu nicht jugendfreien Inhalten für Kinder und für Erwachsene, welche diese Inhalte nicht sehen wollen, einschränke.

Folgend ein paar, jugendfreie Reaktionen bei "Queer Twitter" auf diese Ankündigung: