Republikaner fordern Warnungen vor LGBTI+ inklusiven TV Shows

Fünf US-Senatoren fordern, dass künftig Warnungen vor TV-Sendungen eingeblendet werden müssen, welche LGBTI+ Charaktere beinhalten oder thematisieren. Schon die blosse Erwähnung von queeren Personen könnte demnach als "sexueller Inhalt" gedeutet werden, welcher nur für Erwachsene gedacht ist. Die Sentoren haben sich mit dieser Forderung an die Behörde gewandt, welche über die Altersfreigaben bestimmt.

Die Republikaner beschweren sich dabei, dass Kinderprogramme in den letzten Jahren in Bezug auf Themen sexueller Natur aggressiv verpolitisiert worden seien. Dazu würden auch irreversible, schädliche Behandlungen für psychische Störungen wie Geschlechtsdysphorie gehören, womit sie explizit auf trans Jugendliche zielen.

Diese Forderung passt zu den Entwicklungen innerhalb der Partei, welche Themen wie die sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität immer weiter aus dem Alltag verbannen will. Ein Beispiel sind etwa die enormen Angriffe gegen Disney in Florida.

Dazu fahren die Republikaner eine breit angelegte Kampagne, mit welcher sie alles als "Grooming" bezeichnen, was irgendwie in einem positiven Zusammenhang mit der LGBTI+ Community steht. Unter Grooming versteht man Erwachsene, welche mit Minderjährigen Kontakt aufnehmen, quasi ihr Vertrauen erschleichen, dies jedoch mit Missbrauchsabsichten.

Republikaner fordern Warnungen vor LGBTI+ inklusiven TV Shows