Watch: Wirbel um Proud Boys in New York
Einmal mehr protestierten Mitglieder der rechtsradikalen Proud Boys gegen eine Drag Queen Story Hour - diesmal in Queens in New York City. Dabei kam es auch zu Auseinandersetzungen mit Pfefferspray mit Gegendemonstranten, welche die Drag Queens vor Ort unterstützten. Um die Situation zu deeskalieren begleitete die Polizei die Proud Boys zur nächstgelegenen U-Bahnstation. Doch ganz zum Unmut vieler U-Bahnpassagiere wurden die Rechtsradikalen über einen Noteingang in die Subway gelassen - und zwar ohne dass sie ein Ticket für den Zug lösen mussten.
Nutzer bei Twitter kritisieren die Polizei nun scharf: Die Proud Boys seien schliesslich auch beim Sturm aufs Kapitol in Washington DC mit dabei gewesen. Egal ob dies nun eine Methode zur Deeskalation sei oder nicht, es sei symbolisch gewesen. Es ist nicht richtig, und es scheint, als ob man die Prioritäten falsch setzte.
Stadträtin Sandy Nurse fügte an, dass man schliesslich jeden Monat rund 10 Millionen Dollar ausgebe und ungefähr 120 private Sicherheitskräfte beschäftige, welche kontrollieren, dass niemand ohne gültigen Fahrausweis zu den U-Bahnzüge komme.
Die Proud Boys demonstrieren seit Monaten immer wieder bei Drag Queen Story Hours im ganzen Land und erscheinen teilweise gar provokativ mit Waffen vor Ort.