CDN/RUS: Familie verlässt „wokes“ Kanada in Richtung Russland, doch dann..

CDN/RUS: Familie verlässt „wokes“ Kanada in Richtung Russland, doch dann..
Die „linke LGBTI+ Ideologie“ in Kanada sei ihnen zu viel, deshalb verkaufte eine christlich-konservative Familie mit ihren 10 Kindern ihr ganzes Hab und Gut um sich in Russland eine neue Existenz aufzubauen. Da sie sich im Vorfeld kaum informiert haben, wurde ihr Abenteuer so ganz anders als erwartet, und sie wollten wohl am liebsten in den nächsten Flieger einsteigen um nach Kanada zurückzukehren...

Mit viel TamTam verkündeten Arend Feenstra und seine Ehefrau Anneesa ihre Pläne, dass sie Kanada den Rücken kehren werden. Als Grund nannten sie die „linksgerichtete LGBTI+ Ideologie“. Es sei jede Menge Ideologie, LGBT, trans, einfach vieles, was sie lehren und mit welchem sie nicht einverstanden sind, und von welchem sie ihre Kinder bewahren wollen, so Feenstra. Aus diesem Grund hat sich die christlich-konservative Familie im Januar entschieden, ihre Farm in Kanada zu verkaufen und mit neun ihrer zehn Kinder nach Russland auszuwandern. Einzig ihr ältester Sohn entschied sich in Kanada zu bleiben.

Ihrer Meinung nach würden sie Russland mehr Möglichkeiten haben, doch diese Wunschvorstellung endete jäh, als sie russischen Boden betraten. Da sie sich nicht über ihre neue Heimat informiert haben, merkten sie bald, dass es alles andere als einfach wird, in einem neuen Land Fuss zu fassen, obwohl die russische Regierung ihnen Hilfe beim Aufbau einer neuen Existenz versprochen haben soll, wie Feenstra laut eigenen Angaben behauptet hat.

Gekommen ist es anders: Lange lebte die ganze Familie mit all ihren Kindern in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung in einer Stadt rund sechs Stunden von Moskau entfernt. Land konnten sie noch immer keines kaufen, und sie kämpfen gerade um ihr Geld, welches sie aus Kanada überwiesen haben. Da es sich wegen dem Land- und dem Hausverkauf um eine grössere Summe handelte, fiel das Geld den russischen Behörden auf, welche es wegen Verdacht auf Geldwäsche eingefroren haben.

Da die Familie gern auf dem Land leben möchte, stellte sich die Sprache schnell als nächstes Problem dar. Ohne irgendwelche Russischkenntnisse merkten sie rasch, dass in den ländlichen Gegenden kein englisch gesprochen wird. Ein weiteres, grosses Hindernis um sich heimisch zu fühlen und um sich einzurichten. Über ihren Instagram-Kanal erklärten sie schon bald, dass sie sofort bereit wären in ein Flugzeug zu steigen um zurück nach Kanada zu fliegen.

Ihre Beschwerden verschwanden aber schnell wieder vom Netz, denn offenbar wurden die russischen Behörden auf das Video aufmerksam und ein solch negatives Image wollte man nicht auf sich sitzen lassen, insbesondere nicht aktuell, wo seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine ohnehin viele Russ:innen das Land bereits verlassen haben. Schnell setzten die Behörden sämtliche Hebel in Bewegung um der Familie zu helfen. So wurde etwa ihr Konto unverzüglich entsperrt.

Das nächste Video, welches die Familie veröffentlicht hat, klang schon ganz anders und schien bereits auf Propagandalinie, wie es die russische Regierung gerne hört. Sie hätten nun vor für länger in Russland zu bleiben und sie würden viel Hilfe erhalten. Ob dies tatsächlich stimmt, wird sich weisen, denn seither sind immer wieder widersprüchliche Videos von der Familie aufgetaucht.