FRANKREICH soll eine:n LGBTI+ Botschafter:in erhalten

FRANKREICH soll eine:n LGBTI+ Botschafter:in erhalten
Der Präsident, die Regierung und sie selber wollen weiter kämpfen und Fortschritte bei den Rechten für LGBTI+ erzielen. Dies erklärte die französische Premierministerin Elisabeth Borne anlässlich dem 40. Jahrestag der Entkriminalisierung von Homosexualität in Frankreich. Aus diesem Grund soll nun der Posten eines LGBTI+ Botschafters geschaffen werden.

Anlässlich des 40. Jahrestags der Entkriminalisierung von Homosexualität in Frankreich hat Premierministerin Elisabeth Borne eine ganze Reihe an Massnahmen angekündigt, mit welcher die Rechte der LGBTI+ Community im In- und Ausland ausgebaut und geschützt werden sollen. Sie tat dies während einem Besuch im LGBTI+ Center in Orleans.

So soll bis Ende dieses Jahres mit einer:m LGBTI+ Botschafter:in eine neue Position geschaffen werden, welche sich in In- und Ausland für die Rechte queerer Menschen einsetzt. Die Person soll sich dann auch für die weltweite Entkriminalisierung von Homosexualität und trans Identitäten weltweit einsetzen. Zudem soll sie sich weltweit gegen die Diskriminierung queerer Menschen einsetzen.

Diese neue Position habe die volle Unterstützung von Staatspräsident Emmanuel Macron und dessen Regierung, so Borne weiter. Der Präsident, dessen Regierung und sie selber wollen ganz klar weiterkämpfen und Fortschritte in Bezug auf die Rechte von LGBTI+ Community erzielen.

Wie Elisabeth Borne weiter ankündigte, werde sie auch einen Fonds mit rund 3 Millionen Euro, rund 2.94 Millionen Schweizer Franken, gründen, welcher zur Schaffung von neuen LGBTI+ Centers im ganzen Land gedacht ist. Derzeit würden bereits 35 solchen Centers existieren, und durch den Fonds sollen zehn weitere hinzukommen.

Nach einem etwas harzigen Start nimmt die Regierung Macron auch ihre Verantwortung gegenüber der LGBTI+ Community vermehrt wahr. Erst vor wenigen Monaten hat das Land die schädlichen und LGBTI+ feindlichen Konversionstherapien mit einem Gesetz verboten.