USA: 32 Grosskonzerne stellen sich den Transmenschen zur Seite

USA: 32 Grosskonzerne stellen sich den Transmenschen zur Seite
In einem offenen Brief unterstützen 32 Grosskonzerne die Rechte von Transmenschen in den USA: Google, Apple, Airbnb, Levi Strauss, Spotify, Microsoft, IBM, Tumblr, eBay, Deutsche Bank, Yelp und andere mehr stellen sich damit dem Transgender-Studenten Drew Adams zur Seite, welcher sich per Gericht das Recht erkämpfen will, dass er die Männer-Toilette an seiner Schule aufsuchen darf...

Es ist einmal mehr ein eindrückliches Zeichen, welches die grössten Tech-Konzerne und ihrer Verbündeten da setzen. In einem offenen Brief unterstützen sie den Transgender-Studenten Drew Adams, welcher gegen die Schulbehörde des St. John's County in Florida vor Gericht zieht.

Drew Adams identifiziert sich seit 2015 als Mann und durfte während dem ersten Jahr im Studium auch die entsprechende Toilette an seiner Schule besuchen. Nach einer anonymen Reklamation wurde ihm darauf veboten, die Männer-Toilette zu benutzen, stattdessen durfte er nur noch die geschlechtsneutralen WCs aufsuchen. Mit Hilfe der LGBTI+ Organisation Lambda Legal verklagte er darauf die Schulbehörde von St. Johns County in St. Augustine in Florida. Seiner Meinung nach verstösst dieses Gebot gegen die US-Verfassung, welche allen die gleichen Rechte garantiert.

Am 26. Juli 2018 hat Drew Adams bereits vor dem Bezirksgericht gewonnen, doch die Schule gab sich mit dem Urteil nicht einverstanden und ging in Berufung. Um Drew Adams zu unterstützen hat die Anwaltskanzlei BakerHostetler einen Brief verfasst, und es ist ihnen gelungen, 32 Grosskonzerne als Unterzeichner zu gewinnen, darunter so namhafte Firmen wie Apple, Airbnb, die Deutsche Bank, IBM, Microsoft, Google, Spotify, Tumblr, Lyft, Shuttershock, Xerox, Yelp, Levi Strauss und viele andere mehr.

Im Schreiben argumentieren die Konzerne, dass diese Richtlinie auch die Rechte der Transgender-Mitarbeiter in ihren Firmen verletzen würde, sollte die Schule Recht erhalten. Solche transphoben Massnahmen würde es zudem gefährden, dass sie eine diverse und inklusive Arbeitsumgebung schaffen können.