USA/SPANIEN: Immer mehr LGBTI+ Amerikaner:innen wandern nach Madrid aus

USA/SPANIEN: Immer mehr LGBTI+ Amerikaner:innen wandern nach Madrid aus
Da das Klima für queere Menschen in den USA rauer geworden ist, kehren bereits seit der ersten Amtszeit von Donald Trump immer mehr LGBTI+ ihrer Heimat den Rücken zu und siedeln sich in Europa an. Besonders beliebt scheint dabei die spanische Hauptstadt zu sein.

Ellen DeGeneres und Portia de Rossi haben nach den Wahlen im vergangenen November ihre Koffer gepackt und sich in Grossbritannien niedergelassen und auch Rosie O‘Donnell hat die USA kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump verlassen und ist nach Irland umgezogen. Dies sind nur zwei der bekanntesten Fälle von queeren Menschen, welche den USA den Rücken gekehrt haben, doch es zeigt sich bereits seit längerem ein entsprechender Trend in der LGBTI+ Community.

Bereits während der ersten Amtszeit von Donald Trump und während Covid haben sich viele LGBTI+ dazu entschieden, die USA hinter sich zu lassen und nach Europa auszuwandern, und dieser Trend dürfte sich nun durch die queerfeindliche Politik von Donald Trump noch weiter verstärken. Seine Angriffe auf die grundlegenden Rechte queerer Menschen, und seine Politik gegen Gleichberechtigung, Integration und Vielfalt werden wohl noch mehr LGBTI+ dazu bewegen, ihre Heimat zu verlassen.

Besonders beliebt scheint Spanien und dabei vor allem die spanische Hauptstadt Madrid zu sein. Alleine im vergangenen Jahr haben sich 11‘000 Amerikaner:innen neu in Madrid niedergelassen. Dort schätzen sie insbesondere die grosse LGBTI+ Community, die bessere Gleichberechtigung und die Akzeptanz.