WELTWEIT: X löscht mehr als 99 Prozent weniger Konten von Hassern als noch Twitter

WELTWEIT: X löscht mehr als 99 Prozent weniger Konten von Hassern als noch Twitter
Immer mehr Firmen und Organisationen kehren X, vormals Twitter, den Rücken, und das kommt nicht von ungefähr. Dass auf der Social Media-Plattform ein feindliches Klima herrscht, belegen nun auch Zahlen überdeutlich, denn seit Elon Musk damals Twitter übernommen hat, werden nun bei X kaum mehr Nutzer:innen gesperrt, welche Hass verbreiten.

Nutzende, welche Hass in den Sozialen Medien verbreiten, sind eines der ganz grossen Probleme, mit welchen diese Plattformen zu kämpfen haben. Während einige ihre Verantwortung zumindest ein bisschen wahrnehmen, so reagieren andere gar nicht, oder besser, gar nicht mehr. Dies belegen nun Zahlen des ersten Transparency Reports, welcher die Plattform X seit der Übernahme durch Elon Musk veröffentlicht hat.

Dabei spiegelt der Bericht das Versprechen von Elon Musk wieder, dass X die freie Meinungsäusserung über fast alles stellt. Dabei mangelt es aber in erster Linie auch an der Moderation, wodurch sich Hasskommentare enorm stark verbreitet haben. Dass er mit dieser Haltung zahlreiche Werbekunden verloren hat, scheint ihm zumindest in der Öffentlichkeit egal zu sein.

Laut dem Transparency Report wurden nur gerade 2‘361 User-Profile aufgrund von Hass gesperrt. Dies sind gewaltige 99.7 Prozent weniger als noch in Jahr 2021, also noch bevor Elon Musk Twitter im Oktober 2022 gekauft hat. Geht es um allgemeine Verletzungen der Richtlinien, dann liegen die Zahlen um ein vielfaches höher. So wurden X zwischen Januar und Juni 2024 insgesamt 224 Millionen Konten gemeldet. Davon wurden 5 Millionen gesperrt.

Ein Vergleich mit früheren Berichten zu machen ist schwierig. Der letzte Transparency Report den Twitter noch unter der alten Führung vor Musk veröffentlicht hat, zeigt die Zahlen der zweiten Jahreshälfte 2021. Damals wurden der Plattform 11.6 Millionen Verstösse gegen die Richtlinien des Unternehmens gemeldet. Gegen 4.3 Millionen dieser Konten wurden Massnahmen ergriffen und davon wurden schlussendlich 1.3 Millionen gesperrt.