David Beckham wird Aushängeschild für Katar
David Beckham erklärte einmal, dass er sich geehrt fühle, als Gay Ikone bezeichnet zu werden - doch dieses Label dürfte er nun wohl definitiv verloren haben: Der ehemalige Profi-Fussballer soll eben einen 10-Millionen-Dollar-Vertrag unterzeichnet haben, mit welchem er im Vorfeld der Fussball-WM 2022 zum "Aushängeschild von Katar" werden soll. Der Golfstaat gilt laut Forbes als zweitgefährlichstes Land für die LGBTI+ Community im gesamten Mittleren Osten.
Wie The Mail on Sunday weiter schreibt, soll Beckham aber versprochen worden sein, dass man die Politik gegen Queers lockern werde. Es gebe die Sorge, dass der Ruf von David Beckham unter dem Vertrag leiden könnte, doch es sei soviel Geld geboten worden, dass dem nicht mehr so viel Beachtung geschenkt wurde, heisst es in der Zeitung mit Bezug auf eine Quelle aus Katar weiter.
Aktuell stehen in Katar bis zu sieben Jahre Haft auf Homosexualität, und durch die Scharia droht Muslimen gar die Todesstrafe. Der internationale Druck auf das Land mit der Forderung nach der vollständigen Entkriminalisierung steigt jedoch vor der Fussball-WM stark an.