FILM: Quand Vient L‘Automne
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Michelle geniesst ihren Ruhestand in einem malerischen Dorf im Burgund, streift mit ihrer langjährigen Freundin auf Pilzsuche durch den Wald und fährt sie zum Gefängnis, wo deren Sohn einsitzt. Diese idyllische Ruhe wird jedoch jäh unterbrochen, als ihre eigene Tochter Valérie, ihren Sohn vorbei bringt, damit dieser während den Schulferien Zeit mit seiner Grossmutter verbringen kann. Valérie und Michelle haben ein sehr angespanntes Verhältnis, und bei diesem Besuch kommt es zum Eklat.
Michelle, von Valéries ständigen Vorhaltungen aus der Fassung gebracht, serviert ihr Pilze – giftige. Valérie erholt sich zwar rasch, aber Michelle darf ihren Enkel, an dem sie so sehr hängt, nicht mehr sehen. Einsam und voller Schuldgefühle fällt sie in eine Depression. Doch dann wird der Sohn ihrer Freundin aus dem Gefängnis entlassen und er beschliesst, seiner Mutter und Michelle zu helfen…
Diesmal entführt der französische Meisterregisseur François Ozon sein Publikum in das scheinbar beschauliche Leben auf dem Lande. Detailreich gestaltet er sein filmisches Universum, so dass man die fallenden Herbstblätter und Grossmutters Pilzragout regelrecht riechen kann. Doch unterschwellig und mit einem diabolischen Vergnügen lässt Ozon Zweifel aufkeimen: Alles Zufall oder von langer Hand geplant?
"Quand vient l’automne" spielt gekonnt mit dem Reiz der Mehrdeutigkeit und Ozon beweist einmal mehr, wie meisterhaft er komplexe Frauenfiguren filmisch auf der Leinwand verewigen kann. In den Hauptrollen glänzen dabei Hélène Vincent, Josiane Balasko, Ludivine Sagnier und Pierre Lottin. François Ozon gehört zu den bekanntesten Filmemachern Frankreichs, insbesondere auch im Bereich des queeren Kinos. Dabei hat er mit Filmgrössen wie Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Charlotte Rampling, Emmanuelle Seigner, aber auch Michael Fassbender und Sam Neill zusammengearbeitet. Er ist unter anderem für Été 85, 8 Femmes, Swimming Pool, Peter von Kant oder Dans La Maison verantwortlich.
Sein neuster Film feierte im vergangenen Jahr beim renommierten Internationalen Filmfestival von San Sebastian seine Premiere und wurde dabei mit dem Preis für das Beste Drehbuch ausgezeichnet. Pierre Lottin erhielt zudem den Preis für die Beste Nebenrolle.
Genre:
Drama, Komödie
Filmlänge:
104 Minuten
Regie:
François Ozon
Cast:
Hélène Vincent, Josiane Balasko, Ludivine Sagnier, Pierre Lottin uam.
Filmstart:
4. September 2025