USA: Milliarden Dollar für Personen mit HIV

USA: Milliarden Dollar für Personen mit HIV
Die US-Regierung verstärkt ihr Engagement im Kampf gegen HIV/Aids noch mehr: Über das Ryan White HIV/AIDS Program sollen alleine in diesem Jahr 2.21 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stehen, welche insbesondere HIV-positiven Amerikaner:innen mit tiefen Einkommen zu Gute kommen sollen. Rund die Hälfte aller HIV-Positiven im Land sollen so davon profitieren können.

Besonders im letzten Jahrzehnt hat das Ryan White HIV/AIDS Program bewiesen, wie effektiv es im Kampf gegen HIV/Aids ist. 2019 war das HI-Virus bei insgesamt 88.1 Prozent der Personen, welche diesem Programm angeschlossen sind, unterhalb der Nachweisgrenze. Noch im Jahr 2010 lag dieser Wert bei 69.5 Prozent, wie das amerikanische Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste HHS mitteilt. Dieses Programm gibt es bereits seit mittlerweile dreissig Jahren, und es unterstützt insbesondere HIV-positive aus ärmeren Gesellschaftsschichten.

Um das Ziel, ein Ende der HIV/Aids-Pandemie in den USA zu erreichen, hat HHS nun mitgeteilt, dass man alleine in diesem Jahr 2.21 Milliarden US-Dollar, rund 2.05 Milliarden Schweizer Franken, für das Ryan White HIV/AIDS Program ausgeben werde. Dieses Geld geht an Städte, Bezirke und Bundesstaaten, sowie an lokale Organisationen und wird für die Behandlung und für Dienstleistungen von Hunderttausenden von HIV-Positiven mit tiefen Einkommen eingesetzt. Damit erreiche man rund die Hälfte aller Menschen in den USA, welche die Diagnose HIV erhalten haben.

Man wolle die Regierung Biden-Harris darin unterstützen, das Ziel, das Ende der HIV-Pandemie in den USA, zu erreichen, heisst es vom Ryan White HIV/AIDS Program. Das Geld werde man aufteilen und für Behandlungen mittels Medikamenten bis hin zu Frauenorganisationen und städtischen Community Centers verwenden.