USA: Papst unterstützt queere Outreach-Konferenz

USA: Papst unterstützt queere Outreach-Konferenz
Outreach setzt sich explizit für die Anliegen der LGBTI+ Community innerhalb der Katholischen Kirche ein. Während Kritiker der Organisation vorwerfen, Sünde in der Kirche zu fördern, so unterstützt der Papst als kirchliches Oberhaupt die jährliche Outreach-Konferenz persönlich und er fordert die Veranstaltenden gar dazu auf, diesen Weg weiterzugehen.

Die Outreach-Konferenz richtet sich an Laien, Geistliche, Wissenschaftler:innen, Kunstschaffende, Pädagog:innen und Studierende aus der LGBTI+ Community, sowie an deren Familienmitglieder und Unterstütztende, und das Ziel der Veranstaltung soll es sein, eine Gemeinschaft aufzubauen, sich zusammen auszutauschen und gemeinsam zu beten, schreiben die Organisatoren auf ihrer Webseite. In diesem Jahr fand der Anlass während vier Tagen vom 2. bis zum 4. August an der Georgetown University in Washington DC statt.

Gegründet wurde Outreach vor zwei Jahren durch den Jesuitenpater James Martin, welcher sich seit langem innerhalb der katholischen Kirche für die Belange der LGBTI+ Community einsetzt. Dafür wurde er von Papst Franziskus auch bereits mehrfach zu Privataudienzen in den Vatikan eingeladen. Dabei hat er Martin stets dazu aufgefordert, den Weg weiterzugehen und ihm auch seine Unterstützung für seine Arbeit mit und für queere Menschen zugesichert

Die diesjährige Konferenz wurde auch vom Washingtoner Kardinal Wilton Gregory besucht, welcher zudem vor Ort eine Messe abhielt. Daneben gab es während dieser vier Tage verschiedenste Workshops, etwa zu Themen wie „Ethnie, Intersektionalität und LGBTQ-Personen“, „Elternschaft für LGTBQ-Kinder“ oder auch „LGBTQ-Pastoral in Gemeinden“, zudem gab es auch eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Gaben eines Lebens in Keuschheit“. Weiter hielt auch Maxwell Kuzma einen Vortrag. Er ist Katholik und hatte sein Coming out als trans.