WIRTSCHAFT: Apple muss in Russland erneut eine Busse bezahlen
Durch das im Jahr 2023 stark verschärfte Anti-LGBTI+ Propagandagesetz in Russland ist die Sichtbarkeit queerer Menschen im Alltag oder auch der Support für die LGBTI+ Community praktisch unmöglich geworden. Selbst das Zeigen von Regenbogen-Symbolen kann bereits als Verstoss betrachtet und bestraft werden, da diese mit "nicht traditionellen Beziehungen" in Verbindung gebracht werden.
Bereits im Mai bekam Apple dies einmal mehr zu spüren und der iPhone-Konzern wurde wegen dem Verstoss gegen dieses Gesetz zu einer Geldstrafe von insgesamt 7.5 Millionen Rubel verurteilt. Dies entspricht rund 78‘300 Schweizer Franken. Nun hat es das Unternehmen erneut getroffen. Wegen angeblicher LGBTI+ Propaganda muss Apple nun wegen zwei Zivilverfahren nochmals je drei Millionen Rubel Strafe bezahlen, je rund 31‘300 Franken. Dies berichtet die Russische Nachrichtenagentur TASS.
Nicht nur Apple gerät in Russland unter Druck sondern auch Buchverlage, Streaming-Anbieter, Youtube oder auch die Sprachlern-App Duolingo.