Ausgerechnet zwei schwule Co-CEOs verkünden das Ende von Diversity bei Paramount

Zu Paramount Global gehören Paramount Pictures, MTV, Comedy Central, BET, CBS und Nickeloden und nun haben die Co-CEOs des Medienriesen mitgeteilt, dass man die firmeninternen Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusions-Programme beenden werde. Besonders brisant: Zwei der drei Co-CEOs sind selber schwul, und die Regierung Trump scheint ein Druckmittel zu haben.

Paramount will nämlich Skydance Media kaufen und braucht dazu die Zustimmung der Regierung. Doch auch CBS News steht unter Druck, denn Trump hat eine Klage gegen das Unternehmen eingereicht.

Paramount wird derzeit von den drei Co-CEOs George Cheeks, Chris McCarthy und Brian Robbins geleitet, wobei Cheeks und McCarthy sogar auf Platz 3 der Fortune Rangliste der einflussreichsten LGBTI+ Wirtschaftsführer stehen.

Noch vor wenigen Monaten hat Chris McCarthy zudem selber in Interviews unterstrichen, wie wichtig queere Sichtbarkeit ist. Die Repräsentation in den Medien sei der wichtigste Weg um für Empathie und für das Verständnis von Unterschieden zu werben. Die DEI-Programme über Diversität, Gleichstellung und Inklusion seien der richtige Weg für Paramount, um die eigenen Werte nach aussen zu tragen, erklärte er damals weiter.

In den vergangenen Monaten, seit der Wahl von Donald Trump, haben sich verschiedenste Grosskonzerne von ihren Diversity-Programmen verabschiedet, so unter anderem McDonalds, Target, Jack Daniels, Amazon, Walmart, Boeing, Toyata, Ford und einige andere mehr.

Ausgerechnet zwei schwule Co-CEOs verkünden das Ende von Diversity bei Paramount