Watch: Schwuler Fussballer fürchtet sich vor der WM in Katar

Nach Russland finden die Fussball-Weltmeisterschaften im kommenden Jahr erneut in einem extrem LGBTI+ feindlichen Land statt: Josh Cavallo, welcher vor wenigen Wochen als aktuell einziger, aktiver Fussballer einer Top-Liga sein Coming Out hatte, erklärte nun, dass er sich nicht sicher fühlen würde um in einem Land wie Katar zu spielen, in welchem die Strafen auf Homosexualität von auspeitschen über langen Haftstrafen bis hin zur Todesstrafe reichen. Das sei sehr traurig, denn schliesslich sei die Teilnahme an einer WM eines der grössten Highlights in der Karriere eines Fussballers.

Cavallo spielt bei Adelaide United und hatte sein Coming Out mit einer Videobotschaft in den Sozialen Medien.

Während bei den Fussball-Weltmeisterschaften der Frauen 2019 über 40 queere Spielerinnen mit dabei waren, so gibt es bei den Männern kaum Coming Outs, und schon gar nicht als aktive Fussballer. Obwohl die FIFA immer wieder vorgibt inklusiv zu sein, werden die Weltmeisterschaften trotzdem an LGBTI+ feindliche Nationen vergeben, wie eben Russland oder nun Katar.