POLEN: Region gibt Status der LGBT Free Zone auf

POLEN: Region gibt Status der LGBT Free Zone auf
Der Druck der Europäischen Union scheint Wirkung zu zeigen. Nachdem die Drohung im Raum stand, dass keine EU-Gelder mehr nach Swietokrzyskie fliessen, hat die polnische Region in einer Sondersitzung beschlossen, den Status der LGBT Free Zone aufzugeben und sich stattdessen für die Gleichstellung aller einzusetzen.

Es soll die polnische Regierung selber sein, welche den Ernst der Lage langsam zu erkennen scheint, und nun verschiedenste Gemeinden und Regionen dazu aufgefordert hat, ihren Status als sogenannte LGBT Free Zone aufzuheben. Die Drohungen der Europäischen Union, Gelder an Polen zurückzuhalten, etwa aus dem Corona-Wiederaufbaufonds, scheinen gewirkt zu haben.

Auch die Gemeinden und Regionen bekommen dies vermehrt zu spüren, da ihnen aufgrund ihrer LGBTI+ feindlichen Haltung beispielsweise bereits Geld von Nicht-EU-Staaten oder aus Städtepartnerschaftsprogrammen der EU gestrichen wurden. Die EU hat zudem auch den Prozess gestartet, um diese verachtende Politik über die Gerichte zu verbieten.

Den finanziellen Druck hat auch die Region Swietokrzyskie zu spüren bekommen, weshalb die Regionalversammlung in einer Sondersitzung nun beschlossen hat, den Status der LGBT Free Zone zu widerrufen. In einer neuen Resolution haben die Abgeordneten zudem bestimmt, dass die polnische Verfassung zwar allen Eltern das Recht gibt, dass sie ihre Kindern nach ihrem Glauben und ihren Ansichten grossziehen dürfen, doch es wurde auch festgeschrieben, dass die Verfassung die Gleichstellung und die gerechte Behandlung aller garantiere.